Unsere Privatunterkunft in Secondigny war sehr einfach. Und genauso war auch unser Frühstück. 3 Scheiben getoastetes Baguette, 1 Stück Butter, Mamelade und einen kleinen Kaffee. Also haben wir uns vorgenommen die nächstmögliche Bäckerei oder Café anzusteuern. Die kam dann aber erst nach 15 Kilometer. Michael hat dann auf schwäbisch versucht der Verkäuferin das Wort „Schneckennudel“ zu erklären. Was zuerst Unverständnis und nach der Google Übersetzung einen Lachanfall zu Folge hatte. Geschmeckt hat Sie uns trotzdem! Wir sind dann über 90 Kilometer vorbei an großen Ackerflächen, Wiesen, Kühen und Schafen. Kaum mal ein Dorf, kein Supermarkt kein Café. Kaum Autos auf der Straße sodass wir fast ohne Pause stur durchgefahren sind, es gab ja nicht viel zu sehen.
In Montreuil- Bellay dann das erste Highlight des Tages. Eine wunderschönes mittelalterliche Schlossanlage und direkt danach waren wir wieder in der Zivilisation angekommen.
Die Weizenfelder wechselten sich mit Rebanlagen ab, die Dörfer wurden größer und sogar die Cafés hatten wieder offen. Kurz vor Saumur dann die Schlossanlage von Breze besichtigt und dann waren wir nach 114 Kilometer schon in Saumur unserem heutigen Etappenziel an der Loire. Nach kurzer Diskussion mit unserem Vermieter zum Schlüsselcode dann unser Appartement mit Wachmaschine im dritten Stock bezogen. Unsere Räder können im Innenhof stehen. Glück gehabt!