Nach einem guten Hotelfrühstück immer entlang dem Kanal 10 km aus La Rochelle hinausgefahren und dann auf der Landstraße immer Richtung Norden. Es wurde ländlich, sehr ländlich! Mehr Land,-als Wirtschaft und die weit verstreuten kleinen Dörfer waren menschenleer. Niemand auf der Straße zu sehen, Cafés , Bars und Restaurants entweder gar nicht vorhanden oder heute geschlossen. Sogar die Pferde, Kühe und Schafe auf den Weiden haben uns keines Blickes gewürdigt. Irgendwelche Jugendliche haben sich einen Spaß gemacht die Ortsschilder falsch herum zu montieren. Kein Wunder das man in so einer Einöde auf dumme Gedanken kommt. Nach 50 km in Maillezais an der Abtei einer ersten Halt eingelegt und in einem Ausflugslokal ein Risotto gegessen. Sehr lecker. Dann immer weiter Richtung Nordosten. Es geht in welligem Gelände bergauf. Und es wurde immer ruhiger. Kein Auto auf der Straße, der Rückenwind hat uns nicht nur beim Radeln unterstützt, er hat auch die dicken Regenwolken vor uns hergeschoben so das wir komplett trocken geblieben sind. In Secondigny dem einzigen größeren Ort im Umkreis von 50 km ebenfalls heute alles zu. Lediglich ein Pizzaautomat hatte offen! Jetzt kann ich verstehen das viele Franzosen mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Da ist die Übernachtung und das Abendessen wenigstens gesichert. Weiter in unsere heutige Privatunterkunft die dann nochmals 8 km entfernt im Outback liegt. Am Ende dann wieder über 100 km. Also gibt es heute nur unseren mitgebrachten Käse, Brot und Gänsewein! Ein paar Tomaten und Gurken haben wir uns von unseren Gastgebern noch geschnorrt. Aktuelle Spendenstand 6691,08€. Dafür lohnt sich doch jede Anstrengung.








