Es ist kalt! Wir starten um 8.30 Uhr bei 1 Grad. Das ist kein Wunder denn nicht nur die Kaltwetterfront sondern auch die Tatsache das wir immer noch fast 900 Meter über Meereshöhe sind sorgen dafür. Dafür scheint meistens die Sonne die uns wenigstens innerlich wärmt. Es geht immer geradeaus durch eine bis zum Horizont reichende grüne, fast ganz ebene Landschaft durch die sich nur das dünne Band des Jakobswegs und unsere parallel dazu verlaufende einsame Nebenstraße zieht. Kilometer um Kilometer geht es geradeaus. Kaum mal ein Dorf, kein Auto. Wir sind alleine auf der Straße. Nur der eine oder andere Jakobspilger kommt uns entgegen.
Diese endlose Weite macht uns sprachlos und demütig und erinnert in ihrer Kargheit etwas an die Schwäbische Alb.
In den wenigen Dörfern am Jakobsweg hat es viele verlassene und eingefallen Kirchen und Klöster die uns begeistern. Kurz vor Burgos dann noch zweimal einen kurzen Graupelschauer abbekommen. Kein Wunder. Zum Regnen ist es zu kalt! Morgen dann wieder unser Ruhetag in Burgos den wir uns nach den vorherigen anstrengenden Tagen redlich verdient haben.