Raus aus Santiago oder der frühe Vogel fängt den Wurm

Wir sind heute schon bei Sonnenaufgang und 8 Grad losgefahren. Es sind heute fast 100 Kilometer geplant und für den Nachmittag ist Regen vorhergesagt. Durch Santiago im Hauptverkehr und dann weiter auf der N 547 einer wenig befahrenen Nationalstraße. Wir folgen dem französischen Jakobsweg in entgegengesetzte Richtung. Viele Wanderpilger sind hier auf Ihren letzten km. Es ist kalt, der Nebel steigt aus den Hügeln auf. Wir bleiben heute überwiegend auf den wenig befahrenen Nebenstraßen. Zum einen um die Pilger nicht zu verschrecken zum anderen weil der Jakobsweg für Räder nicht überall geeignet ist und auch bei diesen Wetterbedingungen gefährlich werden kann. Zwischenstopp in einem Café in Arzua. Bei einem kurzen Gespräch mit den Einheimischen Gästen ernten wir für unsere Tour zuerst ein ungläubiges Kopfschütteln und anschließend werden alle lautstark darüber informiert. 4000 Kilometer nach Deutschland, einfach verrückt! So ist es uns bisher oft ergangen. Kann man ja auch nachvollziehen. Ist ja wirklich ein etwas außergewöhnliches Vorhaben.

Es ist ziemlich lange trocken geblieben aber dann hat uns der Regen doch noch erwischt

Die letzten 2 Stunden im Dauerregen absolviert und dann ziemlich erschöpft in Portomarin einem kleinen Ort an einem Stausee angekommen. Daher auch nur wenig Fotos heute. Morgen ist hier dann auch unser Ruhetag.

harald kuhnle
michael

Seit 20 Jahren sind wir Teil der Tour-Ginkgo Familie

logo stiftung

Jeden Cent den wir auf unserer Tour sammeln, geht ausschließlich an die
Christiane Eichenhofer Stiftung